Viele Männer glauben, dass blutdrucksenkende Medikamente Männer von der Teilnahme ausschließen. Studien haben gezeigt, dass blutdrucksenkende Medikamente die erektile Funktion nicht beeinträchtigen.

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Die Gefäßauskleidung funktioniert nicht ordnungsgemäß

Es gibt einige Gemeinsamkeiten zwischen erektiler Dysfunktion (ED) und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Beide können im fortgeschrittenen Alter auftreten, vor allem bei übergewichtigen Menschen, Rauchern und Diabetikern. In beiden Fällen könnte eine Durchblutungsstörung die Ursache sein. Erektionsstörungen können oft ein Anzeichen für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall sein, so Erhard König, Kardiologe im Bremer Herzzentrum. Erektile Dysfunktion ist ein Zustand, bei dem die innere Auskleidung der Blutgefäße eine Fehlfunktion aufweist und die Erektion verhindert. Sie kann auch ein Zeichen einer Gefäßerkrankung sein. Konig betont, dass die Betroffenen sofort einen Arzt aufsuchen sollten.

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Erektile Dysfunktion und Bluthochdruck sind zwei der häufigsten Ursachen für hohen Blutdruck

Studien haben einen Zusammenhang zwischen hohem Blutdruck und erektiler Dysfunktion hergestellt. Denn Gefäßverkalkungen können sich negativ auf Herz und Kreislauf auswirken und den Blutfluss zum Penis stören. Ich habe erlebt, dass männliche Patienten ihre Besorgnis über die Notwendigkeit einer individuellen medikamentösen Behandlung von Bluthochdruck zum Ausdruck gebracht haben. Sie befürchten, so Konig, dass Betablocker, die den Blutdruck senken, ihr Sexualleben erschweren. Eigentlich ist es der Blutfluss, nicht die blutdrucksenkenden Medikamente, der die Erektion behindert.

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In Studien konnte kein Zusammenhang zwischen blutdrucksenkenden Medikamenten und erektiler Dysfunktion nachgewiesen werden. Betablocker unterscheiden sich stark von anderen Medikamenten. Betablocker verhindern, dass sich die Blutgefäße erweitern, was die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen kann. Es ist erwiesen, dass Betablocker wenig bis keine Erektionsstörungen verursachen. Nach zwölf Monaten war eine signifikante Verschlechterung der erektilen Funktion festzustellen. Der Kardiologe berichtet jedoch, dass dies nach 24 Monaten nicht mehr der Fall war.

Alternativen zu ungesunden Wegen

Wenn Sie immer noch besorgt sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. ACE-Hemmer wie Ramipril können die erektile Funktion durch die Entspannung der Gefäße fördern. Es lohnt sich, Gefäßkrankheiten, Bluthochdruck und andere Gesundheitsprobleme durch einen gesunden Lebensstil positiv zu beeinflussen. Konig kommt zu dem Schluss, dass regelmäßiger Ausdauersport wie Walking, mäßiger Alkoholkonsum und eine gesunde Ernährung zur Gesunderhaltung der Blutgefäße beitragen können.

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